Sie befinden sich hier: Themen IT-Grundschutz-Kataloge. Inhalt. Dokumententitel: G 5.127 Spyware - IT-Grundschutz-Kataloge - 9. EL Stand 2007
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G 5.127 Spyware

Als Spyware werden Programme bezeichnet, die heimlich, also ohne darauf hinzuweisen, Informationen über einen Benutzer bzw. die Nutzung eines Rechners sammeln und an den Urheber der Spyware weiterleiten. Spyware gilt häufig als lästig, aber nicht als so gefährlich wie Computer-Viren, Würmer oder Trojanische Pferde. Durch Spyware können aber durchaus Sicherheitsprobleme entstehen, was sich beispielsweise in der unbemerkten Weitergabe von persönlichen Daten, aber auch durch die damit verbundenen unerlaubten Eingriffe in das IT-System zeigt. Dadurch können unter anderem Änderungen an der Systemkonfiguration, wie der Windows Registry, oder das Einspielen von ausführbarem Code wie DLLs, ActiveX- oder Java-Objekte gehören. Spyware kann vor allem durch unberechtigtes Herunterladen von Software, Updates oder sonstigen Dateien (Musik oder Dokumente aus zweifelhaften Quellen) aus dem Internet auf das IT-System gelangen. Spyware kann sich aber auch ohne Wissen und Zustimmung des Anwenders selbst auf einem IT-System installieren.

Oftmals wird fälschlicher Weise Adware auch als Spyware bezeichnet. Bei Adware handelt es sich um Software, die zusätzlich zur eigentlichen Funktionalität Werbung einblendet. Dies dient hauptsächlich zur Finanzierung von frei erhältlicher Software und es werden in der Regel keine vertraulichen Daten an Dritte übermittelt.

Beispiele: