Sie befinden sich hier: Themen IT-Grundschutz-Kataloge. Inhalt. Dokumententitel: G 3.7 Ausfall der TK-Anlage durch Fehlbedienung - IT-Grundschutz-Kataloge - 9. EL Stand 2007
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G 3.7 Ausfall der TK-Anlage durch Fehlbedienung

Neben dem technischen Versagen durch Defekt von Bauteilen, Stromausfall oder Sabotage gibt es eine Reihe weiterer Umstände, die zum Ausfall einer TK-Anlage oder anderer Telekommunikationseinrichtungen führen können. So können z. B. durch unzureichend ausgebildetes Wartungspersonal Änderungen an der Anlagenkonfiguration vorgenommen werden, die solche Ausfälle zur Folge haben. Das nicht rechtzeitige Erkennen von Alarmsignalen oder abnormem Betriebsverhalten kann dieselbe Folge haben, ferner unsachgemäßes oder unüberlegtes Handeln bei eigentlich einfachen Routinereparaturen.

Der Wechsel von einer traditionellen TK-Anlage zu einer VoIP-basierten Lösung kann für das vorhandene Wartungspersonal erhebliche Herausforderungen mit sich bringen. Da weitgehende konzeptionelle und technologische Unterschiede zwischen traditionellen TK-Anlagen und VoIP-Lösungen bestehen, erfordert ein Wechsel auf VoIP oft eine umfangreiche Neuschulung des Personals. Zusätzlich werden tiefe Kenntnisse in der IP-Netztechnik benötigt. Fehlbedienungen als Folge unzureichender Kenntnisse können nicht nur zu Ausfällen der Telekommunikationsinfrastruktur führen. Soll der VoIP-Medienstrom über ein Datennetz übertragen werden, an dem auch die Arbeitsplatzrechner und Server angeschlossen sind, kann eine Fehlkonfiguration unter Umständen auch zu einem Ausfall des gesamten Datennetzes führen.

Beispiel: