Sie befinden sich hier: Themen IT-Grundschutz-Kataloge. Inhalt. Dokumententitel: M 6.78 Datensicherung unter Windows 2000/XP - IT-Grundschutz-Kataloge - Stand 2006
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M 6.78 Datensicherung unter Windows 2000/XP

Verantwortlich für Initiierung: Leiter IT, IT-Sicherheitsmanagement

Verantwortlich für Umsetzung: Benutzer

Unter Windows 2000/XP kann die Datensicherung mit dem zum System gehörigen Dienstprogramm NTBACKUP.EXE durchgeführt werden, wobei zu beachten ist, dass dieses Programm nicht in der Lage ist, die Sicherungsmedien generell zu verschlüsseln, so dass diese geschützt aufbewahrt werden müssen. Über EFS verschlüsselte Dateien werden jedoch verschlüsselt gesichert. Im Unterschied zur in Windows NT mitausgelieferten Version unterstützt das Backup-Programm auch die Sicherung der Daten in eine Datei, so dass damit z. B. lokale Dateien auf einen Server gesichert werden können, von wo aus sie dann durch die Serversicherung auf ein Backup-Medium geschrieben werden.

Bei der Durchführung der Datensicherung sind die folgenden Punkte zu beachten:

Soll für umfangreichere Installationen bzw. bei hohen Verfügbarkeitsanforderungen zusätzliche Software zur Durchführung von Datensicherungen eingesetzt werden, so ist bei der Auswahl derartiger Sicherungssoftware darauf zu achten, dass sie die folgenden Anforderungen erfüllt:

Zusätzlich zur Durchführung der normalen Datensicherungen ist es unter Windows 2000 empfehlenswert, die aktuelle Systemkonfiguration nach jeder größeren Änderung auf eine Notfalldiskette zu sichern, um sie bei eventuellen Inkonsistenzen wiederherstellen zu können (siehe auch M 6.77 Erstellung von Rettungsdisketten für Windows 2000).

Die Systemwiederherstellung wurde in Windows XP eingeführt und stellt eine neue Funktionalität dar, die das Wiederherstellen von alten Systemzuständen möglich macht. Die Systemwiederherstellung erstellt einen Zustandsschnapp-schuss wichtiger Systemdateien und einiger Programm-dateien. Dieser bildet einen Wiederherstellungspunkt, auf welchen das System später zurückgesetzt werden kann. Der Einsatz der automatischen Systemwiederherstellung kann in Abhängigkeit von lokalen Umständen und insbesondere von der implementierten Softwareverteilungs-Strategie vorteilhaft sein.

Ergänzende Kontrollfragen: