Sie befinden sich hier: Themen IT-Grundschutz-Kataloge. Inhalt. Dokumententitel: M 2.152 Entwurf eines Zeitsynchronisations-Konzeptes - IT-Grundschutz-Kataloge - Stand 2006
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M 2.152 Entwurf eines Zeitsynchronisations-Konzeptes

Verantwortlich für Initiierung: Leiter IT, IT-Sicherheitsmanagement

Verantwortlich für Umsetzung: Administrator

Die Stabilität eines Netware 4.x Netzes hängt wesentlich von der Zeitsynchronisation ab und steht im direkten Zusammenhang mit den Novell Directory Services (NDS).

Zeitsynchronisation bedeutet in diesem Fall, dass in einem Netz mit NDS und mehreren Netware-Servern deren Uhrzeit übereinstimmen muss. Dabei beträgt die Standardtoleranz zwei Sekunden. Die Uhren sämtlicher Netware-Server der NDS dürfen also nicht mehr als zwei Sekunden voneinander abweichen. Ist dies gewährleistet, wird die Uhrzeit im Netz als synchron bezeichnet.

In einem Multiserver-Netz sind im allgemeinen mehrere Replikationen und/oder Partitionen der NDS auf den Netware-Servern verteilt. Wird eine Änderung an einer Partition der NDS durchgeführt, wird diese mit einem Zeitstempel versehen. Diese Änderung wird dann beim nächsten NDS-Abgleich an die Partitionen und Replikationen auf den anderen Netware-Servern im Netz weitergegeben. Geht die Uhrzeit auf einem der Netware-Server, der die Änderung empfängt, um beispielsweise eine Stunde nach und ist somit nicht in sync, können die Änderung für diese NDS-Replikation oder Partition erst synchronisiert werden, wenn der betroffene Server wieder in sync ist.

Grundsätzlich kann man die folgenden zwei Szenarien unterscheiden:

Beim Entwurf eines Zeitsynchronisations-Konzeptes sollten die folgenden Punkte beachtet werden:

Ergänzende Kontrollfragen: