M 6.77 Erstellung von Rettungsdisketten für Windows 2000
Verantwortlich für Initiierung: IT-Sicherheitsmanagement, Leiter IT
Verantwortlich für Umsetzung: Administrator
Für jedes unter Windows 2000 betriebene System, das über ein Diskettenlaufwerk verfügt, sollte eine Notfalldiskette erstellt werden, mit der sich der auf der Diskette gespeicherte Status wiederherstellen lässt, wenn Dateien beschädigt werden. Für jeden Rechner muss eine eigene Notfalldiskette erstellt werden, da diese Disketten nicht zwischen verschiedenen Rechnern ausgetauscht werden können.
Während des Windows Setup wird der Benutzer gefragt, ob er eine Notfalldiskette erstellen will. Zur Erstellung der Notfalldiskette muss eine leere 3,5-Zoll-Diskette auf Anforderung in Laufwerk A: eingelegt werden, auf der dann die zur Reparatur des Systems benötigten Informationen gespeichert werden.
Sofern bei der Installation keine Notfalldiskette erstellt wurde, kann diese auch nachträglich mit dem Dienstprogramm NTBACKUP erzeugt werden. Dieses befindet sich im Windows-Systemverzeichnis %SystemRoot% \SYSTEM32, z. B. \WINNT\SYSTEM32, und kann auch über das Start-Menü unter Start/Programme/Zubehör/Systemprogramme/Sicherung gestartet werden. Unter der Registerkarte Willkommen befindet sich die Schaltfläche Notfalldiskette, mit der die Erstellung angestoßen wird.
Hinweis: Dieser Prozess sollte nach jeder Veränderung der Systemkonfiguration wiederholt werden, damit die Notfalldiskette stets den aktuellen Systemzustand widerspiegelt. Die Erstellung der Notfalldiskette sollte nach dem nächsten erfolgreichen Systemstart durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass eine lauffähige Systemversion gesichert wird.
Ergänzende Kontrollfragen:
- Sind die Informationen auf der Notfalldiskette aktuell?
- Werden die Reparaturdisketten unter Verschluss gehalten, um eventuellen Missbrauch zu vermeiden?
- Ist für jedes Windows 2000 System eine Notfalldiskette erstellt worden?